Unsere Trainerin Andrea übt Zen bei einer Zen-Meisterin

„Zazen“ Mit diesem Wort fordert der Meister vor und nach dem Training die Schüler zur Meditation auf. Alle schließen die Augen… Ja, und dann?
Die Sportskammeraden des befreundeten Vereins „Zen-Ki-Budo“ aus Bochum hatten eine Zen-Meisterin zur Unterweisung im Zazen, der Meditation im Sitzen, eingeladen.

Unsere Trainerin Andrea durfte diesem Event auch beiwohnen. Am Freitagnachmittag fuhr sie also nach Bochum. „Du brauchst nicht viel,“ hatte Uwe Reichert, Vorsitzender des Zen-Ki-Budo ihr erklärt, „bequeme, dunkle Kleidung - das war´s schon. Meditationskissen bringt die Meisterin für alle mit.“
„Es geht nicht darum, dass etwas passiert oder man etwas erreicht,“ erklärte Zen-Meisterin Magret, „vielmehr ist es der Weg - das zu-sich-selber-finden, das sich-auf sich-selbst-konzentrieren.“
Nach einigen Unterweisungen zum richtigen Sitzen, zur Atmung und zur Körperhaltung ging es dann los. Alle saßen mit dem Gesicht zu Wand auf ihren Kissen und schlossen die Augen.
„Achtet auf Eure Körperhaltung, der Rücken gerade, den Blick leicht nach unten geneigt, “ hatte Magret gesagt, „korrigiert Euch, wenn Ihr zusammensackt. Die Luft geht ganz ruhig in den Bauch und ganz ruhig wieder raus. Atmet langsam und achtet wieder auf Eure Körperhaltung.“

Etwaige aufkommende Gedanken sollten die Schüler kurz betrachten und dann weiterziehen lassen. Die Atmung - die Körperhaltung - das ist wichtig. Und wenn´s am Knie mal drückt oder im Gesicht juckt - ignoriert es. „Der Körper will auf sich aufmerksam machen, aber er ist jetzt nicht dran. Atmet diese Empfindungen einfach weg…“ Leicht gesagt, wenn man Zen-Meisterin ist.
An diesem Nachmittag gab es für alle viel zu lernen - und Spaß hat´s auch gemacht.
Super, Uwe, dieses Event war wirklich eine nachahmenswerte Idee!!!

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